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Neue Küchenräume fertig!
Der 24. April 2012 war ein großer Tag für Kinder und Mitarbeiter des Zentrums „Nadeshda“: erstmals wurde das Mittagessen in der neuen, erweiterten und modernisierten Küche zubereitet. Von nun an ist es möglich, den Kindern ein breiteres Menü zu bieten und vor allem die Bedarfe von Kindern mit chronischen Krankheiten und Behinderungen optimal zu berücksichtigen. Auch die Hygienebedingungen sind durch die neu angebaute Spülküche und neue Ablaufwege deutlich verbessert worden.
Die Umsetzung der 2. Etappe der Mensamodernisierung ist wesentlich der Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu verdanken. Aber auch das Zentrum selbst und seine deutschen Partner haben erheblich dazu beigetragen.
Für die Modernisierung von Küche und Spülküche mussten alle Versorgungsleitungen verlegt, die Raumplanung verändert und ein Anbau errichtet werden. Zwischen Oktober 2011 und Februar 2012 konnten alle Arbeiten parallel zum laufenden Mensabetrieb durchgeführt werden. In der letzten Phase fand die Verpflegung der Kinder jedoch in der nahe gelegenen Erholungsbasis der Wirtschaftsuniversität statt, die nur im Sommer von Studenten genutzt wird. Allein dies war eine organisatorische Herausforderung für die Zentrumsmitarbeiter, die sie hervorragend gemeistert haben.
Doch die Anstrengungen haben sich gelohnt! Die höhere Qualität der Verpflegung wird vor allem der Gesundheit der Kinder zugute kommen. Nun steht noch die dritte Etappe der Mensamodernisierung aus: die Erweiterung des Speisesaals. Denn ein Problem bleibt weiterhin bestehen: Die Kinder müssen im Sommer in bis zu 4 Schichten zum Essen in de Mensa kommen. Aufgrund der hohen Kosten wird ein neuer Speisesaal jedoch nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Tschernobyl-Programm des belarussischen Staates möglich sein.
