Jahresgruß

16.02.2013

Liebe Mitglieder,

liebe Fördererinnen und Förderer des Vereins,

 

den Unzulänglichkeiten und beruflichen Belastungen (m)eines ehrenamtlichen Engagements ist es geschuldet, dass im letzten Jahr die zweite Ausgabe unseres Informationsblattes „NADESHDA-aktuell“ nicht mehr erscheinen konnte. Das bedauere ich persönlich sehr und bitte Sie zugleich um Ihre freundliche Nachsicht. Da das neue Jahr noch nicht ganz so weit fortgeschritten ist, darf ich die Gelegenheit noch dazu nutzen, Ihnen die besten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen, Gesundheit und Kraft für alle Ihre Vorhaben und die Hoffnung auf manch glückliche Überraschung übermitteln.

 

Für den Verein und das Zentrum NADESHDA hoffen wir da anknüpfen zu können, wo das vergangene Jahr endete: an einer erfolgreichen Bilanz unserer Arbeit. Sie zeigte sich nicht nur daran, dass das Zentrum Gehaltserhöhungen für die Mitarbeitenden realisieren und mit einem leichten Plus seinen Haushalt abschließen konnte; ein ebenso großer Erfolg war die termingenaue Fertig-stellung eines großen Bauprojektes: Am 28. Juli 2012 wurde das Gebäude für die medizinischen Behandlungen im Zentrum eröffnet. Die Eröffnung fand im Rahmen der Feier zum 20. Jahrestag der Gründung des Zentrums statt und markierte zudem die neue Bereitschaft der belarussischen Regierung, nach mehreren Jahren des Ausschlusses von staatlichen Finanzzuschüssen dem Zentrum NADESHDA wieder erhebliche Finanzmittel für dringende Investitionen zuzuweisen.

 

Daneben konnte die Modernisierung der Mensa (vor allem die Erweiterung der Küche), des zweiten Schlafgebäudes und andere Renovierungen vorgenommen sowie die Kinderspielanlagen weiter entwickelt werden. Insgesamt wurden Investitionen im Wert von knapp 870.000 € getätigt; davon entfielen auf den belarussischen Staat 479.000 € (55%); unser Verein konnte sich mit der beachtlichen Summe von 178.000 € (21%) daran beteiligen. So sichern wir mit unserer finanziellen Unterstützung und mit den zahlreichen internationalen Projekten und Experteneinsätzen nicht nur die große öffentliche Anerkennung, die das Zentrum in der Republik genießt; wir stärken damit insbesondere auch die politische Position des Zentrums bei seinen Verhandlungen über die zukünftigen Zuschüsse des Staates. Wir haben Grund zu der vorsichtigen Hoffnung, dass es gelingen könnte, auf der Basis eines erneuten großen staatlichen Zuschusses die dritte Etappe der Modernisierung der Mensa, die dringend notwendige Erweiterung ihrer Sitzplätze, zu verwirklichen.

 

Im vergangenen Jahr haben wir im Verein nach einer Satzungsveränderung neue Mitglieder gewinnen können. Darüber freuen wir uns sehr, weil wir darin nicht nur eine Wertschätzung der Vereinsarbeit sehen, sondern damit auch die Hoffnung verbinden dürfen, den nicht geringer werdenden Aufgaben und Herausforderungen für die Unterstützung des Zentrums und die Entwicklung des Vereins mit neuen Ideen und erweitertem Engagement begegnen zu können. Zugleich bauen wir auf die Verbundenheit und nicht nachlassende Spendenbereitschaft aller unserer Förderer und Freunde und verbinden damit den herzlichen Dank dafür, dass wir mit Ihrer Hilfe ein verlässlicher Träger und Partner des Zentrums NADESHDA sein und bleiben können.

 

Mit herzlichen Grüßen und allen guten Wünschen

Ihr

 

Andreas Seiverth

Vorsitzender

 

 

PS: Einen kleinen Beitrag, den ich im Rückblick auf die Gründung des Zentrums vor 20 Jahren und die „Erfolgsquellen“ seiner Entwicklung geschrieben habe, füge ich diesem Gruß zum Jahresbeginn bei. Sie können diesen Beitrag als *.pdf-Datei downloaden, ebenfalls den Jahresgruß.  hier.