Eine freudige Überraschung erlebte der Verein „Leben nach Tschernobyl“ am 28. April in Hamburg. Beim Abschluss der Veranstaltungsreihe „Lesen ohne Atomstrom“ überreichte Olaf Altmann, Leiter Vertrieb und Marketing bei Greenpeace Energy, an Vorstandsmitglied Astrid Sahm einen Scheck über 7.500 Euro. Anlässlich ihres 15jährigen Bestehens hatte Deutschlands größte Energiegenossenschaft im Oktober 2014 beschlossen, für jeden bis zum Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe gewonnenen Neukunden 15 Euro an den Verein zur Unterstützung des Kinderzentrums „Nadeshda“ zu spenden. Hinter der Spende stehen somit 500 Haushalte, die im letzten halben Jahr ihre Stromversorgung auf erneuerbare Energien umgestellt haben.
Die Spende soll dementsprechend dazu beitragen, dem Kinderzentrum „Nadeshda“ den angestrebten Übergang zur 100%igen Deckung seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien zu ermöglichen. Zentrale Voraussetzung hierfür ist eine Photovoltaikanlage, deren Installation derzeit für 2016 geplant wird. Damit würde zum 30. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe auch den Menschen in Belarus praktisch demonstriert, dass ein Verzicht auf Atomenergie und fossile Energien möglich ist. Zugleich können die Erlöse aus der Einspeisung des Solarstroms langfristig die Finanzierung des ganzheitlichen Erholungskonzepts von „Nadeshda“ sichern.
Mit der Spende von Greenpeace Energy können 5 KW Leistung der neuen Photovoltaik-Anlage in „Nadeshda“ finanziert werden. Wir bedanken uns daher sehr herzlich bei allen Mitarbeitern von Greenpeace Energy für ihre „Solarsolidarität“! Unter Berücksichtigung der Spenden zum 20. Geburtstag des Kinderzentrums sind damit inzwischen Mittel für insgesamt 15 KW vorhanden. Wir hoffen auf zahlreiche weitere Spenden bis zum 30. Jahrestag von Tschernobyl, um unseren Traum von der Energieselbstversorgung in „Nadeshda“ verwirklichen zu können!
Ausführlichere Informationen zum Projekt „Solarsolidarität“ finden Sie hier.