Das Projekt „Solarsolidarität“ ist einen großen Schritt weiter: Am 18. Oktober 2016 unterzeichnete Leben nach Tschernobyl e.V. im Auftrag des Vereins „Freunde von Nadeshda in Deutschland“ den Kooperationsvertrag mit der Firma Max Solar. Der Vertrag umfasst die technische Planung auf der Gleichstromseite sowie die Lieferung sämtlicher technischen Komponenten für die geplante PV-Anlage des Kinderzentrums „Nadeshda“. Der Vertragsunterzeichnung waren intensive Gespräche sowie ein Besuch zweiter Mitarbeiter von MaxSolar im September 2016 in „Nadeshda“ vorausgegangen. MaxSolar ist dabei zu einem echten Partner für das Projekt „Solarsolidarität“ geworden, der sich u.a. auch aktiv in die weitere Spendenkampagne einbringen will.
Aktuell fehlen noch etwa 300.000 Euro um die geplante PV-Anlage mit einer installierten Gesamtleistung von 600 KW auf AC-Seite, die im Sommer nächsten Jahres vollständig in Betrieb gehen soll, vollständig zu finanzieren. Die Idee, die PV-Anlage etappenweise in Betrieb zu nehmen, wurde in diesem Jahr aufgrund der damit verbundenen höheren Durchführungskosten verworfen.
Wichtiger Anlass für diese Entscheidung war außerdem, dass der belarussische Staat in den letzten zwei Jahren den Einspeisetarif für Solarstrom deutlich gesenkt hat und wir dem Kinderzentrum „Nadeshda“ einen möglichst hohen Einspeisekoeffizienten für die PV-Anlage sichern wollen. Denn mit dem Projekt „Solarsolidarität“ soll das Zentrum „Nadeshda“ nicht nur zur ersten Einrichtung in Belarus werden, die ihren Energiebedarf zu 100% aus erneuerbaren Energien deckt, sondern dank der Einnahmen aus dem Solarstrom auch neue Entwicklungsmöglichkeiten erhalten.
Wir freuen uns daher über jede Hilfe, die uns der Vollendung des Projekts einen Schritt näherbringt!