Krise in Belarus

05.09.2020
Kirchenpräsident Volker Jung erschüttert über Einschränkungen kirchlicher Arbeit

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung, hat sich besorgt über die Lage in Belarus gezeigt. Die hessen-nassauische Kirche unterstützt seit über 30 Jahren Versöhnungs-Initiativen und Hilfsorganisationen in dem osteuropäischen Land. Von belarussischen Partnerorganisationen habe er in den vergangenen Tagen „erschütternde Nachrichten“ erhalten. So würden kirchliche Vermittlungsversuche in der Krise als politische Einmischung diffamiert. Kirchliche Aktivitäten seien von Einschränkungen bedroht worden. Zudem sei der Erzbischof der katholischen Kirche Tadeusz Kondrusiewicz ungeachtet seiner belarussischen Staatsbürgerschaft die Rückkehr in sein Land verweigert worden. Jung würdigte zugleich den Mut beispielsweise der Mitarbeitenden des Rehabilitationszentrums für Kinder „Nadeshda“ bei Minsk, mit dem die hessen-nassauische Kirche enge Verbindungen unterhält. Sie hätten in einem Offenen Brief die politischen Missstände in Belarus wie etwa den mutmaßlichen Betrug bei der Präsidentschaftswahl und die Unterdrückung friedlicher Proteste kritisiert. 

Die vollständige Erklärung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau finden Sie unter folgendem Link:

<//span>