Vom 30. August bis 3. September 2011 arbeiteten die Limburger Landschaftsarchitekten Sabine Kraus und Matthias Fritz gemeinsam mit 4 weiteren Helfern wieder einmal im Kinderzentrum Nadeshda an der Erweiterung der Spielanlagen. Beim diesjährigen Einsatz stand der Aufbau neuer Spielanlagen für Kinder im Grundschulalter sowie für behinderte Kinder im Vordergrund. Für die kleineren Kinder wurden u.a. spezielle Schaukeln und Wippen geschaffen. Behinderte Kinder, die an den Rollstuhl gebunden sind, können sich an einer Tischfußballanlage, einer Vogel- und einer Fahrradwippe probieren. Wichtig ist, dass diese Anlagen auch Kinder ohne Behinderungen anziehen, so dass die Integration gefördert wird. Zudem wurden bestehende Spielanlagen durch das Setzen von Sonnenschutzsegeln u.a. aufgewertet bzw. das besonders beliebte Trampolin um ein weiteres Trampolin erweitert, so dass sich hier keine Schlangen mehr bilden.
Der Einsatz wurde möglich Dank der Förderung durch die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau sowie großzügiger privater Spenden der Firma rheform in München und des Lionsclubs in Bad Orb. Für Mai 2012 planen die Landschaftsarchitekten schon ihren nächsten Einsatz, um weitere Spielmöglichkeiten für Kinder mit und ohne Behinderungen zu schaffen. Das Zentrum Nadeshda baut damit seine Vorreiterrolle bei der Nutzung pädagogisch wertvoller Spielanlagen aus, da die Integration spielerischer Elemente in Bildungs- und Erholungskonzepte in Weißrussland noch vollkommen unterentwickelt ist.