Mit Sonne im Kopf und Sonne im Herzen: die 16. Ökologische Woche

26.06.2015

Hermann Kuhl, Schulleiter der Martin-Luther Schule in Herten erklärt den belarussischen Gästen die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Schule. (Foto: Ralf Höffken)

Vom 15. bis 23. Mai 2015 fand in der katholischen Akademie Schwerte und in Haus Düsse in Bad Sassendorf zum 16. Mal die Ökologische Woche statt, die seit dem Jahr 2000 gemeinsam von der Männerarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen und vom Kinderzentrum Nadeshda veranstaltet wird. Auch in diesem Jahr standen nachhaltig wirkende Projekte im Mittelpunkt, Schwerpunktthema war die Sonnenenergie.

 

Die Gruppe aus 53 belarussischen und deutschen Teilnehmenden konnte Photovoltaikanlagen an Schulen, Kirchen, Rat- und Privathäusern erleben und besichtigen.

 

Für den theoretischen Input sorgte u. a. Dr. Johannes Spruth von der Energieberatung der Verbraucherzentrale NRW, der die „Sonne als den Energieträger für die Zukunft“ bezeichnete. Timon Lütschen, Fachberater des Solarzentrums Münsterland, brachte ein Solarauto mit. Viele der belarussischen Gäste erlebten sogleich eine Probefahrt. Wie der Verbrauch und die Steuerung des Stromes mit Solarenergie zu kontrollieren ist, erörterte der Kollege Hans-Jürgen Hörner, Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirche von Westfalen. Dass der Energieverbrauch auch eine Sache des Umweltmanagements ist, verdeutlichte Männerarbeiter Martin Anemüller aus Bad Sassendorf, der Umweltbeauftragte seiner Kirchengemeinde.

 

Dass die 16. Begegnungswoche gelang, lag wieder an vielen kleinen freundlichen Begegnungen zwischen deutschen und belarussischen Männern und Frauen. So war die Sonne in den Herzen zu spüren.

 

Beim Abschlussabend am 22. Mai in Bad Sassendorf, lud Galina Wojtus, stellvertretende Direktorin des Kinderzentrums Nadeshda, bereits zur 17. Ökologischen Woche nach Belarus ein. Diese wird vom 18. – 25. Mai 2016 stattfinden.