Freunde der Kinder von Tschernobyl Württemberg e.V. im evangelischen Männernetzwerk

Unsere Initiative hat zwei Wurzeln: 1990 startete das Evang. Männerwerk Württemberg nach Begegnungen im Rahmen der Aussöhnung zwischen den Völkern der damaligen Sowjetunion und Deutschen die Gomel-Hilfe. Sie organsierte Medikamenten-und Nahrungsmittellieferungen an Kinderkliniken. Zur gleichen Zeit startete die Stuttgarter Zeitung die Aktion „Stuttgart hilft Retschiza“. Nach Ende der Zeitungsaktion schlossen sich unter dem Dach des Männerwerks beide Gruppen zusammen und nannten sich „Freunde der Kinder von Tschernobyl“.

Zusammen werden seither Hilfstransporte für Kinderkliniken und -einrichtungen im Raum Gomel und Wetka organisiert. Schwerpunkt dabei sind die Kinderpoliklinik und die Kinderhämatologie des Republikanischen Zentrums für Tschernobylfolgen in Gomel. Hier finanzieren wir die Stelle einer Psychologin. Außerdem unterstützen wir eine Elterninitiative krebskranker Kinder und ein Gymnasium und Kindergärten im hochbelasteten Landkreis Wetka.

Das Kindererholungszentrum Nadeshda haben wir von Beginn an begleitet und beim Ausbau der medizinischen Bäderabteilung, der Erweiterung der Mensa oder neuerlich beim Photovoltaik-Projekt geholfen. Jährlich finanzieren wir für 120 Kinder aus dem Raum Gomel und Wetka 24-tägige Erholungsaufenthalte. Seit 2015 gehören wir den „Freunden Nadeshdas“ an.

Insgesamt haben wir im Lauf der letzten Jahre für mehr als  4 Millionen gesammelt. Wir sind dankbar, dass unsere Gruppe, zu der derzeit 25 Personen gehören, dabei von rund 2000 Frauen und Männern in ganz Württemberg und besonders im Mittleren Neckarraum unterstützt werden. 

Weitere Informationen finden Sie unter www.tschernobyl-kinder-stuttgart.de.